ABUS Fahrradschloss Catena Test
Technische Details | |
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Produktname: | ABUS Catena |
Kettenlänge: | 75cm |
Kettenstärke: | 6mm |
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Eines der beliebtesten Fortbewegungsmittel der Deutschen ist das Fahrrad. Klar, es ist kostengünstig im Einsatz, es verbraucht im Prinzip nur Muskelkraft, in der Anschaffung ist es deutlich günstiger als ein motorisiertes Fortbewegungsmittel und man tut damit auch noch etwas für die Gesundheit. Leider ist das Fahrrad aber auch bei Dieben ein gern gesehenes Zielobjekt. Im Jahr 2013 wurden allein in Berlin teilweise im Schnitt über 70 Fahrräder am Tag gestohlen. Bedenkt man, das nur etwa 10 % der Fahrraddiebstähle in Deutschland aufgeklärt werden, merkt man schnell, dass man als Bestohlener kaum eine Chance hat, sein Eigentum wiederzusehen. Doch es gibt eine einfache Möglichkeit, sich gegen Diebstahl zu schützen, zumindest es zu versuchen. Und diese Möglichkeit sind Fahrradschlösser. Natürlich ist der Erfolg des Schutzes eines solchen Schlosses von der Qualität des Produktes abhängig. Aus diesem Grund haben wir einmal einige Modelle unter die Lupe genommen. Angefangen haben wir mit dem Modell Catena 685/75 vom Markenhersteller ABUS.
Die Optik überzeugt
Auf den ersten Blick wirkt das Schloss sicher und dazu sieht es auch noch gar nicht so schlecht aus. Das Schloss besteht aus einer speziell gehärteten 6 mm Vierkantkette, die von einem strapazierfähigen Textilschlauch ummantelt ist. Als Schließzylinder wurde ein ABUS-Standardzylinder verbaut, soweit also qualitativ nicht schlecht. Stellte sich die Frage nach der tatsächlichen Sicherheit, die dieses Schloss bieten kann.
6 von 15 Punkte auf der ABUS Sicherheitsskala
Auffällig ist, dass ABUS das Schloss Catena 685/75 auf der ABUS Sicherheitsskala nur 6 von 15 möglichen Punkten einräumt. Zudem verkauft ABUS das Schloss als „Diebstahlschutz bei Fahrrädern mit geringem Diebstahlrisiko“. Schnell kann man feststellen, woran das liegt. Das Schloss hat zwei Schwachstellen. Zum einen lässt sich der Schließzylinder relativ einfach knacken und zum anderen ist die Stelle, an der die Kette am letzten Glied ankommt, relativ leicht zu brechen, sodass hier offenbar nicht einmal schwereres Werkzeug benötigt wird.